Internationale Pflegekräfte sind täglich von Rassismus und Diskriminierung betroffen. Angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege ist aber die gute und nachhaltige Integration und die damit verbundene Wertschätzung von Pflegekräften mit Migrationshintergrund essenziell. Rassismus und Diskriminierung können dazu führen, dass diese Menschen den Beruf oder das Land verlassen und sich die Versorgungssituation weiter verschärft.
Es bedarf daher gezielter Maßnahmen, wie Sensibilisierungstrainings für Patientinnen und Patienten sowie das Personal, klare Richtlinien zum Umgang mit Diskriminierung und eine Kultur der Offenheit und Unterstützung innerhalb der Einrichtungen, um ein respektvolles und inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Der Workshop geht der Frage nach, wie Einrichtungen im Gesundheitswesen ein respektvolles und diskriminierungssensibles Arbeitsumfeld schaffen und gleichzeitig rechtssicher handeln können.
Inhalte der Veranstaltung:
- Impuls „Rassismus und Diskriminierung im Gesundheitswesen“
- Impuls „Rechtliche Grundlagen und institutionelle Verantwortung“
Workshops:
- Erarbeitung einer Musterbetriebsvereinbarung zum Umgang mit Rassismus und Diskriminierung
- Vielfalt gestalten – (Alltags-)Strategien gegen Diskriminierung und Rassismus in Pflegeteams
- Austausch mit Expertinnen und Experten sowie Kolleginnen und Kollegen aus dem Gesundheitsbereich.
Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte, die erfahren wollen, wie sie rechtssicher ein diskriminierungssensibles Arbeitsumfeld schaffen und betriebliche Interessenvertretungen, die ihre Rolle um Umgang mit Rassismus und Diskriminierung aktiv wahrnehmen wollen und so die Interessen der Beschäftigten kompetent vertreten können.