Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Maryam Mohammadi, Anna Huber, Dennis Odukoya, Marcus Wächter-Raquet, Hella von Unger

Gesundheitsförderung mit geflüchteten Frauen: Stärken und Herausforderungen eines Peer-Ansatzes

Schwerpunktthemen: Empowerment, Forschung, Frauengesundheit, Gender, Gesundheitsförderung, Gewalt

Hintergrund
Geflüchtete Frauen sind gesundheitlichen Herausforderungen ausgesetzt und verfügen gleichzeitig über Ressourcen, die verstärkt zur Gesundheitsförderung genutzt werden können. Peer-Ansätze sind in vielen Bereichen der Gesundheitsförderung erfolgreich. Es bestehen jedoch offene Fragen zu deren Möglichkeiten und Grenzen im Kontext nach der Flucht.

Ziel
Im Rahmen des EMPOW-Projekts wurde eine peer-basierte Intervention der Gesundheitsförderung mit geflüchteten Frauen partizipativ entwickelt und evaluiert, um Erkenntnisse über deren Potenziale zur Gesundheitsförderung unter besonderer Berücksichtigung von Vulnerabilität und Empowerment in der Situation von Frauen nach der Flucht zu generieren.

Methodik
Am Standort Hannover wurde eine Maßnahme der Gesundheitsförderung von und für Frauen entwickelt, die aus farsi- und arabischsprachigen Ländern nach Deutschland geflohen sind. Die peer-basierte Maßnahme wurde mithilfe von Social Media umgesetzt. Die Prozesse wurden auf Basis von Projektdokumentationen, Protokollen, Feldnotizen und Fokusgruppendaten mithilfe von partizipativen und qualitativen Methoden ausgewertet.

Ergebnisse
Der Peer-Ansatz konnte durch persönliche Ansprache und Vernetzung über Sozialen Medien die Gesundheit von geflüchteten Frauen fördern, indem er Kommunikation ermöglichte, Vertrauen schaffte, Selbsthilfepotenziale stärkte und den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen inklusive Angeboten des Sozial- und Gesundheitswesens erleichterte. Dies war insbesondere im Hinblick auf Erfahrungen gender-basierter Gewalt von großem Vorteil. Herausforderungen und Grenzen des Ansatzes bestehen in der Vulnerabilität der Peers, die als geflüchtete Frauen selbst in einer schwierigen Lebenssituation sind.

Schlussfolgerung
Peer-Ansätze der Gesundheitsförderung sind auch für Frauen nach der Flucht empfehlenswert, sofern bestimmte Voraussetzungen und Unterstützungsstrukturen gegeben sind.

Förderung:
Das EMPOW-Projekt wurde 2019–2022 als Teil der Forschungsgruppe „Refugee Migration to Germany: A Magnifying Glass for Broader Public Health Challenges“ (PH-LENS) (FOR 2928) von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
(UN 263/6-1).
 

Weitere Informationen:
Präv Gesundheitsf https://doi.org/10.1007/s11553-024-01111-5  

Kontakt:
Prof. Dr. Hella von Unger
Institut für Soziologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Konradstr. 6, 80801 München, Deutschland
unger(at)lmu.de 
 


zurück zur Übersicht