Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Rat für Migration e. V. (Hg.)

Sprachen nach Bedarf statt Deutsch nach Vorschrift: Ein Plädoyer für einen pragmatischen Umgang mit Mehrsprachigkeit

Ein Plädoyer für einen pragmatischen Umgang mit Mehrsprachigkeit

Schwerpunktthemen: Integration, Partizipation, Sprache

In wohlmeinenden Infobroschüren und Schulordnungen lesen wir Variationen des folgenden Satzes: „In Deutschland sprechen wir Deutsch, damit wir uns alle verstehen.“ In politischen Programmen lautet die Variation „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“, wobei mit „Sprache“ durchweg „Deutsch“ gemeint ist. Was steckt aber hinter der Idee, Teilhabe erfordere nur und genau eine bestimmte Sprache? Was ist dran an der Annahme, Beteiligung an demokratischen Prozessen funktioniere nur mithilfe jeweils einer Einzelsprache – ob Deutsch, Englisch, Griechisch, Türkisch …? Mit dieser RfM-Debatte möchten wir genau diese Frage anstoßen: Wie kann es gelingen, Anforderungen an Sprecherinnen und Sprecher und ihre Ein-/Mehrsprachigkeit nicht als Einpassung in einen Rahmen zu formulieren, sondern als Aushandlung in einem oder mehreren Kontexten? 

Welche Erfordernisse stellt ein wahrlich mehrsprachiges Verständnis an die Gesellschaft als Ganzes und welche spezifisch an jene, die mit der Vermittlung und dem Lehren von Sprachen befasst sind? Welche Kompetenzen – im Humboldt’schen Sinn also die Fähigkeiten, aus endlichen Mitteln unendlichen Gebrauch zu machen – brauchen Sprechende und was müssen Institutionen lernen, und wer ist für die Förderung ihrer Vermittlung verantwortlich?

Der Initialbeitrag bietet Hinweise für praxisrelevante Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen sozialer Teilhabe und demokratischer Partizipation in einer pluralen Gesellschaft. Zusammen mit den Kommentaren und der abschließenden Replik regt die RfM-Debatte nicht nur zum Nach- und Weiterdenken an, sondern zeigt auch konkrete Möglichkeiten zur selbstwirksamen Gestaltung der postmigrantischen Gesellschaft auf.
 

Weitere Informationen:
Rat für Migration e. V., 2024
ISSN: ISSN 2942-0989
Abschlusspublikation
Redaktion: Norbert Cyrus, Linda Supik, Ulrike Zöller & Stefan Kretzmann
www.rat-fuer-migration.de/debatten  
DOI: https://doi.org/10.18452/28673

Kontakt:
Rat für Migration e.V.
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
www.rat-fuer-migration.de   


zurück zur Übersicht