Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Johanna Buchcik, Franka Metzner, Stella Kaltenbach et al.

Prä- und perimigratorische Stressoren und Ressourcen ukrainischer Frauen in Deutschland

Eine qualitative Betrachtung

Schwerpunktthemen: Frauengesundheit, Psychische Gesundheit, Ukraine

Frauen leiden seit der humanitären Krise in der Ukraine im Besonderem unter psychischen Belastungen. Es gibt nur eingeschränkte Studien, die Einblicke in die psychische Gesundheit, das Stressempfinden und möglichen Ressourcen ukrainischer Frauen in Deutschland geben, da diese die Komplexität von Belastungs- und Bewältigungserleben nicht subjektiv erfassen oder geschlechterübergreifend auswerten. Um diese Forschungslücke zu schließen, wird die folgende Forschungsfrage adressiert: Welche prä- und perimigratorischen Stressoren und Ressourcen nehmen geflüchtete Frauen aus der Ukraine subjektiv wahr?

Es wurden drei Fokusgruppeninterviews durchgeführt. Die Gespräche erfolgten in Form von semistrukturierten Interviews anhand eines Interviewleitfadens, der Erfahrungen und Lebensumstände zu Beginn des Krieges, während der Flucht aus der Ukraine und der Ankunft in Deutschland umfasste. Die Analyse erfolgte unter Anwendung der qualitativen Inhaltsanalyse, bei der Kategorienbildung wurde ein deduktiv-induktiver Ansatz verfolgt.

Es konnten insgesamt 15 Ukrainerinnen zwischen 18 und 56 Jahren zur Teilnahme an den Gruppeninterviews gewonnen werden. Die Migrationsstressoren und -ressourcen, die sich als wesentlich für die psychische Gesundheit vor und während ihrer Flucht zeigen, können in drei Hauptkategorien (individuelle, psychosoziale und strukturelle) unterteilt werden. Das Erleben von Bedrohung und Verlusten, häufig vermittelt über soziale Medien, spielt in der Fluchtphase eine Rolle. Das emotionale Erleben ist geprägt durch den Umgang mit belastenden Gefühlen wie Angst, Schuld, Scham und Neid sowie Unsicherheiten in Bezug auf ein Leben im Ausland.

Interventionen sollten bereits vor und während der Flucht verschiedene Aspekte adressieren beispielsweise Selbstfürsorge, einen psychisch gesunden Umgang mit sozialen Medien, Strategien zur Emotionsregulation sowie einen funktionalen Umgang mit Gefühlen wie Schuld und Scham.

Online verfügbar:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11553-025-01196-6

Zitation:
Buchcik, J., Metzner, F., Kaltenbach, S., Kovach, V. & Adedeji, A. (2025). Prä- und perimigratorische Stressoren und Ressourcen ukrainischer Frauen in Deutschland – eine qualitative Betrachtung. Prävention und Gesundheitsförderung. https://doi.org/10.1007/s11553-025-01196-6


zurück zur Übersicht