Deutsche Aidshilfe e. V.

HIV und Migration

Schwerpunktthemen: Sexuelle Gesundheit

Nach Deutschland zugewanderte Menschen sind nicht zwangsläufig weniger gesund als Einheimische, das Gegenteil kann sogar der Fall sein.

Unter bestimmten Umständen haben Menschen mit Migrationshintergrund allerdings erhöhte Risiken zu erkranken – und trotzdem oft nicht den gleichen Zugang zum Gesundheitssystem, zu aufschlussreicher Information, Aufklärung und Versorgung wie Menschen, die hier geboren wurden.

Dies trifft ebenfalls auf den Bereich HIV/Aids zu. In Deutschland betrifft ca. jede dritte neue HIV-Diagnose eine Person, die zugewandert ist. Da die Infektionen nicht nur aus den Herkunftsländern mitgebracht werden, sondern gleichermaßen hierzulande stattfinden, müssen Angebote der HIV-Prävention zielgerichteter auf die Bedürfnisse dieser Personen abgestimmt werden.

Die Website „HIV und Migration“ bietet Informationen über die Migrationsarbeit der Deutschen Aidshilfe e. V. (DAH). Sie soll Fachkräften aus der Praxis sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren mit und ohne Migrationshintergrund helfen, HIV-Prävention für und mit Menschen mit Migrationshintergrund bedarfsgerecht und nachhaltig zu gestalten. Das Onlineangebot erklärt Begriffe, beschreibt Methoden, stellt neue wissenschaftliche Ergebnisse vor, berichtet von Erfahrungen aus der Praxis und präsentiert sowohl neue Fortbildungsangebote als auch (mehrsprachige) Medien für die Migrationsarbeit.

Online verfügbar:
https://www.hiv-migration.de/

Kontakt:
Dr. Laila Prager, Referentin Migration
laila.prager(at)dah.aidshilfe.de

Alphonsine Bakambamba, Mitarbeiterin Veranstaltungen Bereich Migration 
alphonsine.bakambamba(at)dah.aidshilfe.de


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