Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Gyde Steffen, Ida Sperle-Heupel, Anna-Lisa Behnke et al.

HepMig- Vorstudie

Versorgungssituation von Hepatitis B und C in Deutschland bei Menschen mit Migration aus ausgewählten Ländern

Schwerpunktthemen: Gesundheitsversorgung, Migration

Deutschland zählt zu den Niedrigprävalenzländern für Hepatitis B (HBV) und Hepatitis C (HCV), jedoch weisen Menschen, die aus Hochprävalenzländern migriert sind, vermutlich höhere Infektionsraten auf. Laut einer Hochrechnung des Robert Koch-Institutes (RKI) 2013 betrafen 60 % der HBV- und 25 % der HCV-Infektionen Menschen aus Hochprävalenzländern. Es fehlen jedoch spezifische Daten zu Prävalenz, Risikofaktoren und Zugang zu medizinischer Versorgung in diesen Bevölkerungsgruppen.

Ziel der HepMig-Vorstudie war die Entwicklung eines Studiendesigns, das in zwei relevanten Bevölkerungsgruppen pilothaft getestet und anschließend für eine bundesweite Studie angepasst werden sollte. Die Pilotierung wurde durch eine Befragung der Teilnehmenden zur Akzeptanz der Studie und eine Gruppendiskussion mit dem Studienteam evaluiert. Ein interdisziplinärer Fachbeirat begleitete die Studie. Insgesamt wurden 175 Teilnehmende rekrutiert. Es wurde eine hohe Prävalenz für HBV (3,8 %) und HCV (1,3 %) festgestellt, allerdings sind die Ergebnisse aufgrund der kleinen Stichprobe nur begrenzt aussagekräftig. Die selbstberichtete HBV-Impfquote lag bei 25 %, und obwohl die meisten Teilnehmenden gesetzlich versichert waren, war die Testerfahrung gering (HBV 4,1 %, HCV 11 %).

Insgesamt wurde eine Rekrutierung durch Vertrauenspersonen als am erfolgversprechendsten bewertet, was sich auch in den Rekrutierungszahlen widerspiegelt. Die erhobenen Infektionszahlen und der eingeschränkte Zugang zu Prävention und Versorgung unterstreichen die Wichtigkeit der Erhebung von spezifischen Daten bei Menschen aus Hochprävalenzländern, um Maßnahmen zielgerichtet anpassen zu können.

Für die Rekrutierung sollte ein breit angelegter, aufsuchender Ansatz in Community Settings gewählt werden, der Vertrauenspersonen oder Peers einbindet und mit Online- oder Praxis-Rekrutierung kombiniert wird. Aufgrund des hohen Aufwands ist dies jedoch nicht mit einer einzigen Studie umsetzbar, sondern erfordert mehrere kleinere Studien mit unterschiedlichen Designs.

Online verfügbar:
https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/12809/HepMig-Abschlussbericht-20241031.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Zitation:
Steffen, G., Sperle-Heupel, I., Behnke, A.-L., Sarma, N., Stepanovich-Falke, A., Dudareva, S., Zimmermann, R.  (2025). Versorgungssituation von Hepatitis B und C in Deutschland bei Menschen mit Migration aus ausgewählten Ländern: HepMig - Vorstudie. Abschlussbericht. doi.org/10.25646/13077

Kontakt:
Robert Koch-Institut
Dr. Ruth Zimmermann
ZimmermannR(at)rki.de


zurück zur Übersicht