Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Andrea Rumpel

„Alle Türen sind sehr zu“: Wie Rassismus zu Exklusionen führt und diese sich auf die Gesundheitsversorgung Geflüchteter auswirken

Schwerpunktthemen: Geflüchtete, Gesundheitssystem, Rassismus

Das deutsche Gesundheitssystem bietet keinen einheitlichen rechtlichen Versorgungsrahmen und ist durch föderale Strukturen, Schlüsselpersonen mit Handlungsspielräumen und den Anspruch des Systems an aktive Koproduzierende geprägt. Auch entstehen in der Gesundheitspolitik und -versorgung durch Rassismus und (rassistische) Diskriminierung gegenüber Geflüchteten (partielle) Exklusionen und Barrieren.

Dieses Working Paper des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) betrachtet die Auswirkungen von Rassismus auf die Gesundheitsversorgung von Geflüchteten und wie diese sich als Exklusionen auf Geflüchtete äußern. Rassismus wird dabei nicht nur als subjektive Handlung, sondern auch als (gesamt-)gesellschaftliche Machtstruktur begriffen. Der Output von individuellem und institutionellem Rassismus ist Diskriminierung, die in ihrer Folge soziale Ungleichheiten produziert.

Mit der auf der Grounded Theory basierenden Auswertung von narrativen (biografischen) Interviews sowie Feld- und Gesprächsnotizen aus informellen und ethnografischen Gesprächen werden subjektive Erfahrungen substanzkonsumierender Geflüchteter analysiert. Der Blick fällt dabei sowohl auf Rassismus als krank machenden Faktor als auch auf die Auswirkungen von institutionellen Machtverhältnissen auf den Zugang zum Gesundheitssystem. Im Fokus der Studie stehen die Barrieren im Zugang zum Versorgungssystem und ihre Folgen. Darüber hinaus werden Handlungsstrategien der Geflüchteten skizziert. Die Analyse der Gespräche mit substanzkonsumierenden Geflüchteten zeigt eine rassistische Diskriminierung innerhalb des deutschen Gesundheitssystems. Dabei kommt es zu Ausschlüssen innerhalb von Einschlüssen und zu Ausschlüssen durch Einschlüsse. Rassistische Diskriminierung findet auf mehreren Ebenen statt, sowohl formell durch Gesetze als auch informell durch Diskurse und Praxen.

Online verfügbar:
https://www.dezim-institut.de/fileadmin/user_upload/Demo_FIS/publikation_pdf/FA-6337.pdf

Zitation:
Rumpel, A. (2025). „Alle Türen sind sehr zu“. Wie Rassismus zu Exklusionen führt und diese sich auf die Gesundheitsversorgung Geflüchteter auswirken. NaDiRa Working Papers 12. Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM).

Kontakt:
Andrea Rumpel
Tel.: 030 200754-103


zurück zur Übersicht