Um zu gewährleisten, dass Projekte und Maßnahmen bzw. kommunale Strategien im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention nachhaltig aufgebaut und die gewünschten Ziele und Zielgruppen auch wirklich erreicht werden, bedarf es einer qualitätsgesicherten Planung, Durchführung und Evaluation. Doch welche Qualitätskriterien sind wichtig für die Entwicklung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen? Womit fängt man an?
Antworten auf diese Fragen liefern die 12 Good Practice-Kriterien (Kriterien guter Praxis), die der bundesweite Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit bereits 2004 entwickelt hat. Sie bieten eine fundierte Orientierung für die soziallagenbezogene Gesundheitsförderung und bilden zugleich eine wichtige Grundlage für den Leitfaden Prävention sowie für die Förderprogramme des GKV-Bündnisses für Gesundheit und der Krankenkassen.
In diesem Zusammenhang veranstaltet die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Hessen die „Praxisorientierte Lernwerkstatt: Einführung in die Kriterien guter Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung“. Der Workshop führt in die 12 Good Practice-Kriterien ein und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Kriterien zu erproben und sich mit diesen auseinanderzusetzen.
Der Workshop richtet sich an kommunale Akteurinnen und Akteure u. a. aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Soziales, Sport, Jugend, Klima sowie Stadtentwicklung, die sich mit dem Aufbau oder der Umsetzung von Maßnahmen und Projekten zum Thema soziallagenbezogene Gesundheitsförderung auseinandersetzen.