Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Norma Ruf, M. Roxanne Sopp, Johanna Lass-Hennemann et al.

Quo vadis Corona?

Der mögliche Langzeiteffekt globaler Krisen auf die psychische Gesundheit und die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Jugendlichen

Schwerpunktthemen: COVID-19, Psychische Gesundheit

Theoretischer Hintergrund
Die Belastungen durch die COVID-19-Pandemie und weitere globale Krisen,wie den Ukrainekrieg und die Klimakrise, stellen eine große Herausforderung für den Erhalt der psychischen Gesundheit von Jugendlichen dar.

In der vorliegenden Studie soll der Frage nachgegangen werden, wie stark die Jugendlichen durch einzelne Krisen betroffen sind. Weiterhin soll untersucht werden, wie groß der Anteil der Jugendlichen ist, die auch nach dem faktischen Ende der COVID-19-Pandemie klinisch auffällige Depressions- und Angstsymptome sowie eine geringe gesundheitsbezogene Lebensqualität berichten.

Methode und Ergebnisse
Hierzu wurden insgesamt 3.998 Schülerinnen und Schüler an 58 saarländischen Schulen befragt. Auch nach dem faktischen Ende der COVID-19-Pandemie, stellt diese den größten Belastungsfaktor unter den erfassten Krisen dar. Die Symptombelastung der Jugendlichen war hoch: 39,0 % berichteten klinisch auffällige Depressionssymptome und 54,0 % zeigten klinisch auffällige generalisierte Angstsymptome. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität war bei 29,9 % der 10- bis 14-Jährigen und sogar bei 42,3 % der 15- bis 18-Jährigen niedrig. Weibliches und diverses Geschlecht erwiesen sich bei den untersuchten Jugendlichen als Risikofaktoren für psychische Symptome und eine geringe gesundheitsbezogene Lebensqualität. Ein höheres Alter war assoziiert mit mehr Depressionssymptomen.

Diskussion und Schlussfolgerung
Die Ergebnisse zeigen, dass die negativen Konsequenzen der COVID-19-Pandemie für die mentale Gesundheit von Jugendlichen andauern, und sie legen additive Effekte globaler Krisen nahe. Maßnahmen zur Förderung von Resilienz bei Jugendlichen sind daher dringend notwendig, um einer Chronifizierung bestehender Symptome vorzubeugen.

Online verfügbar:
https://econtent.hogrefe.com/doi/epdf/10.1026/0942-5403/a000483

Zitation:
Ruf, N., Sopp, M. R., Lass-Hennemann, J., Schäfer, S. K., Braun, M. N., Equit, M. & Michael, T. (2025). Quo vadis Corona? - Der mögliche Langzeiteffekt globaler Krisen auf die psychische Gesundheit und die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Jugendlichen. Hogrefe Verlag. https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000483

Kontakt:
Prof. Dr. Tanja Michael
t.michael(at)mx.uni-saarland.de


zurück zur Übersicht