In einer neuen Studie in „Nature Computational Science“ präsentieren Forschende eine Roadmap für die Entwicklung von Unterstützungssystemen, die Diagnostik und Therapie verbessern, ohne sensible Informationen preiszugeben. Grundvoraussetzung für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich der psychischen Gesundheit ist dabei der Datenschutz.
Die Forschenden schlagen dafür eine Entwicklungs-Pipeline für datenschutzbewusste KI-Systeme vor, die auf verschiedenen Lösungsansätzen basiert. Dazu gehören, das Entfernen personenbezogener Informationen, die Anonymisierung von Stimmen und Gesichtern, die Erzeugung synthetischer Daten sowie ein datenschutzorientiertes Training von Modellen.
Die Arbeit wurde unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) im Rahmen des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit ATHENE, sowie durch die LOEWE-Spitzenprofessur „Ubiquitous Knowledge Processing“ und das LOEWE-Zentrum für die Erforschung psychischer Gesundheit DYNAMIC.
Die Studie liegt auf Englisch vor.