Die aktuelle Ausgabe der Studie „Klimaneutraler Gesundheitssektor“ vertieft den Blick in das Themenfeld Hitzeschutz sowie zu Nachhaltigkeit und Gesundheit. So entsteht ein umfassendes Bild davon, welche Herausforderungen und Handlungsfelder auf dem Weg zur Hitzeresilienz adressiert werden müssen.
Im Rahmen der Studie wurden 415 Akteurinnen und Akteure des deutschen Gesundheitswesens befragt, wie sie ihre Rolle im Klimawandel einschätzen und wie sich ihre Organisation auf Hitze und Hitzewellen vorbereitet. Ergänzend wurde die Bevölkerung repräsentativ zu ihrem Erleben von Hitze sowie ihrem Informations- und Schutzverhalten befragt.
Es zeigt sich: Weniger als die Hälfte der Menschen fühlt sich im Alltag gut oder sehr gut auf hohe Temperaturen vorbereitet. Doch das liegt nicht an fehlenden individuellen Schutzmaßnahmen: Die große Mehrheit der Bevölkerung nutzt im Alltag einfache, aber wirksame Strategien gegen die Hitze.
Nur ein Viertel der befragten Einrichtungen thematisiert mögliche Hitzeauswirkungen und Präventionsmaßnahmen. Die befragten Expertinnen und Experten bewerten den aktuellen Beitrag des Gesundheitssektors zur Klimaneutralität als gering. Gleichzeitig gehen viele der Befragten davon aus, dass der Klimaschutz künftig eine bedeutende Rolle spielen wird.