Hitzewellen, Starkregen, Dürren – die Erderwärmung hat klimatische Veränderungen zur Folge, die das Leben und die Gesundheit der Menschen schon jetzt stark beeinflussen. In Zukunft werden sich die Folgen intensivieren und Menschen aus Risikogruppen wie etwa Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen im besonderen Maße betreffen.
Die gesundheitsbezogene Selbsthilfe kann dazu beitragen, erforderliche Veränderungen anzustoßen und die Folgen der Klimakrise abzumildern, indem sie beispielsweise:
- Impulse für eine klimafreundliche Lebensweise setzt,
- Veränderungen auf politischer Ebene einfordert,
- die Verbandsarbeit klimafreundlich gestaltet.
Zusätzlich können Selbsthilfeorganisationen dazu beitragen, dass Betroffene klimabedingte Belastungen besser bewältigen und sich adäquat schützen können. Hierfür können sie Zugang zu Informationen ermöglichen, für gesundheitliche Folgen sensibilisieren, über Handlungsmöglichkeiten aufklären und bei der Klimaanpassung unterstützen.
In ihrem Projekt „Klimawandel und Selbsthilfearbeit“ hat sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.V. BAG Selbsthilfe schwerpunktmäßig mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden auseinandergesetzt. Aus den Ergebnissen des Projektes wurde eine Arbeitshilfe erstellt.