Über 90 Prozent der Einträge im Organspende-Register dokumentieren die Zustimmung für eine Spende im Falle des Todes. Eine hohe Bereitschaft unter den Registrierten findet sich in allen Altersgruppen wieder. Dies geht aus dem ersten Jahresbericht des Registers für Erklärungen zur Organ- und Gewebespende (OGR) für das Jahr 2024 hervor. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlicht den Bericht als technischer Betreiber des Registers. Es wertet die dokumentierten Erklärungen nach Anzahl, Zugangsweg, Alter, Bundesland und Erklärungstyp aus.
Zum Jahresende 2024 hatten rund 230.00 Menschen ihre Erklärung zur Organ- und Gewebespende im Register abgegeben; bis heute sind es über 330.000. Alle Altersgruppen der Bevölkerung sind im Register vertreten – Menschen zwischen 21 und 60 dabei überproportional. Generell lassen sich über alle Altersgruppen hinweg sehr hohe Zustimmungswerte zur Spende verzeichnen. Insgesamt sprechen sich über 90 Prozent der Erklärenden für eine Spende aus (84 Prozent vollumfassend; 6,2 Prozent Ausschluss einzelner Organe/Gewebe; 0,9 Prozent Beschränkung auf bestimmte Organe/Gewebe). 7,4 Prozent haben im Register ihren Widerspruch dokumentiert. 1,6 Prozent übertragen die Entscheidung auf eine andere Person.
Informationen zum Thema Organspende bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG): www.organspende-info.de