Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Konstantin Offer, Natalia Oglanova, Lisa Oswald et al.

Ein Drittel der Menschen meidet Informationen zur eigenen Gesundheit

Vertrauen ins Gesundheitssystem spielt eine zentrale Rolle

Schwerpunktthemen: Gesundheitskompetenz, Gesundheitsverhalten

Krankheiten früh zu erkennen ist oft der Schlüssel für eine erfolgreiche Behandlung. Dennoch gehen zu wenige Menschen zu Vorsorge, Früherkennung oder Check-ups. Warum ist das der Fall? Mangelnde Aufklärung oder hohe Kosten können das Verhalten vielfach nicht erklären: In Deutschland etwa weisen Krankenkassen ihre Versicherten auf entsprechende Angebote hin, die Kosten werden vielfach übernommen. Was also hält Menschen davon ab?

In einer Meta-Analyse von 92 Studien mit über 560.000 Teilnehmenden aus 25 Ländern wurde untersucht, wie verbreitet dieses Verhalten ist. Besonders hoch war die Vermeidungsquote bei unheilbaren Krankheiten wie Alzheimer (41 %) und Huntington (40 %), aber auch bei behandelbaren Erkrankungen wie HIV (32 %) oder Krebs (29 %).

Die häufigsten Gründe sind kognitive Überforderung, ein geringes Gefühl der Selbstwirksamkeit, Angst vor Stigmatisierung und mangelndes Vertrauen ins Gesundheitssystem. Geschlecht oder ethnische Zugehörigkeit spielten keine Rolle.

Die Studie liefert wichtige Impulse für die Gesundheitspolitik: Vermeidungsverhalten ist nicht irrational, sondern oft Folge struktureller Faktoren. Vertrauen in das medizinische System zu stärken, könnte helfen, Menschen zu mehr Gesundheitsvorsorge zu bewegen.

Die Studie liegt auf Englisch vor.

Online verfügbar:
https://academic.oup.com/abm/article/59/1/kaaf058/8229759?login=false

Zitation:
Offer, K., Oglanova, N., Oswald, L. & Hertwig, R. (2025). Prevalence and predictors of medical information avoidance: a systematic review and meta-analysis. Annals Of Behavioral Medicine, 59(1). https://doi.org/10.1093/abm/kaaf058

Kontakt:
Konstantin Offer
offer(at)mpib-berlin.mpg.de


zurück zur Übersicht