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Alina Herrmann, Nicola Krippl, Helen Fischer et al.

Akzeptanz von reinen Gesundheitsaspekten gegenüber Klima- und Gesundheitsaspekten in der lebensstilbezogenen klimasensiblen Gesundheitsberatung

Schwerpunktthemen: Klima

Weniger Fleisch essen, mehr zu Fuß gehen – solche Empfehlungen sind gut für die Gesundheit und schützen gleichzeitig das Klima. Allerdings akzeptieren die meisten Patientinnen und Patienten eine Gesundheitsberatung eher ohne zusätzliche Klimaargumente. Das zeigt eine Studie der Universitätsmedizin Halle und der Universität Heidelberg zur Wahrnehmung unterschiedlicher ärztlicher Beratungsszenarien vor dem Hintergrund der politischen Orientierung und der Einstellung zum Klimawandel. Die in „The Lancet Planetary Health“ veröffentlichten Ergebnisse verdeutlichen: Eine gute Kommunikationsstrategie, die individuelle Werte berücksichtigt, könnte sowohl die Gesundheit fördern als auch das Klima schützen.

An der Studie beteiligten sich fast 1.500 Personen aus fünf Bundesländern. Ihnen wurden jeweils drei Szenarien entweder zum Thema Bewegung oder Ernährung vorgestellt. Ein Szenario konzentrierte sich ausschließlich auf den persönlichen gesundheitlichen Nutzen. In einer zweiten Version des fiktiven Gesprächs ging es zusätzlich um Vorteile fürs Klima. Ein drittes Szenario wies außerdem auf gesundheitliche Risiken des Klimawandels wie Hitzewellen hin. Im Anschluss ermittelte man, welche Version am ehesten akzeptiert wurde, wie die Einstellung der Befragten zum Klimawandel ist und wie sie sich auf dem politischen Spektrum einordnen.

Die ärztliche Beratung, die sich ausschließlich auf die persönliche Gesundheit bezog, erhielt mit durchschnittlich 4,09 von 5 möglichen Punkten die höchste Akzeptanz. Ratschläge, die zusätzlich Klimavorteile und -risiken erwähnten, wurden mit 3,5 Punkten bewertet und lagen damit knapp hinter dem Szenario, in dem nur der positive Effekt für das Klima erwähnt war. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Beratung im Kontext von Ernährung oder Bewegung erfolgte.

Die Unterschiede waren besonders ausgeprägt bei Personen, die dem Klimawandel skeptisch gegenüberstehen oder sich politisch rechts verorten. Bei diesen Gruppen führten Klimabotschaften zu einer deutlich geringeren Akzeptanz der ärztlichen Empfehlungen. Bei Personen, die sich selbst als „klimabewusst“ einschätzen oder sich politisch links verorten, gab es dagegen kaum Akzeptanzunterschiede zwischen den Szenarien.

Die Studie ist auf Englisch verfügbar.

Online verfügbar:
https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S2542-5196%2825%2900110-X

Zitation:
Herrmann, A., Krippl, N., Fischer, H., Nieder, J., Griesel, S., Bärnighausen, T., Schildmann, J., Mikolajczyk, R., Danquah, I., Mezger, N.C.S. & Kantelhardt E.J. (2025). Acceptability of health-only versus climate-and-health framings in lifestyle-related climate-sensitive health counselling: results of a randomised survey experiment in Germany. Lancet Planet Health. Volume 9, Issue 6, e456 - e466 https://doi.org/10.1016/s2542-5196(25)00110-x

Kontakt:
Universitätsmedizin Halle
AG Global Health
Prof. Dr. med. Eva Kantelhardt
eva.kantelhardt(at)medizin.uni-halle.de


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